Bei Verwendung der streng monochromatischen Röntgenstrahlung eines Johannsson‐Monochromators registriert die vorgeschlagene Methode die gebeugte Strahlung nicht am Ort ihrer Fokussierung gemäß der Guiniertechnik, sondern im doppelten Abstand, wo der Strahl wieder defokussiert ist. Wenn man z.B. eine polykristalline Metallplatte mit inhomogener Textur untersucht, so erhält man ein Röntgen‐Texturtopogramm mit strenger Zuordnung von Reflexionsort zu Abbildungsort auf dem Film. Voraussetzung ist das Einfügen eines Soller‐Stapels zwischen Präparat und Film zum Aussondern der nicht in der Fokussierungsebene liegenden Strahlen aus dem Beugungskegel. Copyright © 1979 WILEY‐VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim