SELECTION FOR HATCHING AT LOW-TEMPERATURES IN GLOBODERA-ROSTOCHIENSIS BY CONTINUOUS CULTIVATION OF EARLY POTATOES

Eine durch Daueranbau von Frühkartoffeln bei Globodera rostochiensis selektierte Fähigkeit, bei niedrigen Temperaturen zu schlüpfen Enzystierte Hier von G. rostochiensis aus zwei landwirtschaftlichen Betrieben in Ayrshire und aus einem Feld des Imperial College wurden in 0,3 rnM Pikrolonsäure auf ihre Schlüpffähigkeit bei 11, 15 und 25° geprüft. Der eine Betrieb (Jamestown) baut in jedem Jahr Frühkartoffeln an, während der andere (Skelmorlie) Kartoffeln in herkömmlicher Weise produziert. Die Nematoden aus Jamestown schlüpften bei 11° besser als die anderen Herkünfte. Bei 15 und 25° schlüpften sie wenigstens zu Beginn ebensogut wie die anderen. Die beiden Herkünfte aus Ayrshire wurden für eine Generation unter identischen Laborbedingungen gehalten. Anschließend wurde die Schlüpffähigkeit der Fi-Nematoden mit der einer Laborpopulation von G. rostochiensis (Feltwell) in Pikrolonsäure oder Wurzeldiffusat bei 10, 15 und 20° verglichen. Bei jeder Temperatur und in beiden Schlüpfmedien war die Population aus Jamestown durch eine im Vergleich zu den anderen Herkünften verlängerte, schnelle Anfangsschlüpfrate gekennzeichnet. Die Ergebnisse deuten daraufhin, daß der Daueranbau von Frühkartoffeln in Teilen von Ayrshire eine Population von Kartoffel- nematoden selektiert, die genetisch an diese Anbauweise angepaßt ist. © 1979, Brill. All rights reserved.