[Cu(FC6H4N3C6H4F)]4 (1) und [Ag(FC6H4N3C6H4F)]4 (2) entstehen beim Vereinigen einer aus Na und 1,3‐Bis(4‐fluorphenyl)‐triazen frisch bereiteten Lösung des Triazenids in THF mit der äquivalenten Menge CuCl bzw. AgNO3 in CH3CN. 1 kristallisiert monoklin in der Raumgruppe C2/c: a = 2 601,2(7); b = 792,6(6); c = 2 421,9(9) pm; β = 114,19(3)°; Z = 4. 2 ist ebenfalls monoklin mit der Raumgruppe C2/c: a = 1 863,0(3); b = 1 270,2(1); c = 2 005,1(2) pm; β = 103,07(1)°; Z = 4. In beiden tetrameren Komplexen 1 und 2 bilden die vier Metallatome eine planare Raute, deren Kanten abwechselnd oberhalb und unterhalb von den Triazenidoliganden überbrückt werden, so daß sich die Molekülsymmetrie C2 ergibt. Die kurzen Metall–Metall‐Abstände CuCu = 260,70 und 260,98 pm und AgAg = 280,64 und 283,37 pm liegen im Bereich schwach bindender Wechselwirkungen. 1 wird in CH3OH langsam zu [Cu(FC6H4N3C6H4F)(OCH3)]4 (3) oxidiert. Dieses kristallisiert aus CH3OH/THF als triklines Addukt mit 2 THF, Raumgruppe P1: a = 1 267,4(1); b = 1 392,6(2); c = 904,8(2) pm; α = 98,00(1); β = 90,41(1); γ = 74,84(1)°; Z = 1. Im zentrosymmetrischen Komplex 3 bilden zwei parallel übereinanderliegende Cu2O2‐Ringe eine würfelförmige Cu4O4‐Einheit, deren zwei von Cu‐Atomen gebildeten Kanten von je zwei Triazenido‐liganden überbrückt werden. Jedes Cu2+‐Ion erreicht dabei eine quadratisch‐planare Koordination aus zwe O‐ und zwei N‐Atomen. Copyright © 1990 Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim