Im vorliegenden Beitrag wird die Weiterentwicklung des Mustererkennungsverfahrens zur EKG-Signalauswertung vorgestellt. Dieses Verfahren beruht im Gegensatz zu bisherigen Methoden nicht auf einer immer tiefer gehenden Zerlegung des EKG-Signals in Einzelmerkmale, sondern nutzt Verfahren der Signalmustererkennung in Verbindung mit EKG-Datenbanken. Anhand einer EKG-Signalmusterdatenbank mit 12000 EKG werden für 8500 Untersuchungen Sensitivitäten und Spezifitäten für die Hauptbefundgruppen vorgestellt und diskutiert. Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung des Verfahrens werden abgeleitet.