Die Vorteile der transvenösen Implantationstechnik von Herzschrittmachersonden werden häufig durch die hohe Dislokationsneigung dieser Sondenart zunichte gemacht. In den letzten Jahren sind daher verschiedenartige Ausführungsformen von Fixationshilfen vorgeschlagen worden, über deren Entwicklung und heutigem Stand berichtet wird. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Vorhofelektroden zu, die ohne wirksame Fixationshilfen nicht plaziert werden können. Die mechanischen sowie elektrischen Anforderungen an eine ideale Schrittmacherelektrode sind hoch: Sie soll einfach und in der gewünschten Lage im Herzen zu plazieren sein, flexibel, bruchfest und alterungsbeständig sein und dabei niedrige Reizschwellen und/oder möglichst hohe intrakardiale Signale aufweisen; dies sind Forderungen, die zum Teil nur schwer miteinander vereinbar sind. Die Palette der heute zur Verfügung stehenden transvenösen Elektroden mit Fixationshilfen reicht von der einfachen Schulterelektrode über Ausführungsformen mit Wider haken Borsten- und Klammermechanismen zu verschiedenen Varianten mit schrau-benförmigen Fixationshilfen. Sie lassen sich unterscheiden in verletzende und nicht verletzende Befestigungsmittel, die dementsprechend mittels eines Führungskatheters bzw. mit oder ohne integriertem Einführungsschutz in eine Vene eingeführt werden können. © 1979, Walter de Gruyter. Alle Rechte vorbehalten.