The aim of this study was to examine the endocrinological response (15‐ketodihydro‐PGF2α, progesterone and oestrone sulphate) of pregnant ewes which were constantly treated with flunixin meglumine (FM) after infection with Toxoplasma gondii. Seven Swedish Peltsheep ewes were dosed orally with 2,000 T. gondii oocysts at 90. 5 (82–94) days of pregnancy. The ewes were treated with FM, 1 mg/kg, intramuscularly twice a day, starting one day before infection until the end of the gestation period. Further three ewes were treated with FM alone during the corresponding time of pregnancy. Another four ewes were used as uninfected and untreated controls. All infected ewes developed antibodies to T. gondii and aborted, but the FM treated control group and the non‐treated control group, which remained seronegative, delivered the lambs in the normal gestation range. No early abortions (< 10 days after infection) were seen in the infected group. The endocrinological changes reflected the pathological changes in the uterus and foetuses. FM could neither completely inhibit prostaglandin release during abortion nor the physiological change of the hormone before parturition even though it depressed prostaglandin release before abortion or parturition and eliminated fever. The infectious process caused by the organism was probably not affected. FM treatment alone had no observed negative effects on pregnant ewes and their foetuses. Zum Einfluß der Toxoplasma gondii‐Infektion auf mit Flunixin‐Meglumin behandelte trächtige Schafe Beurteilung mittels der Plasmaspiegel von 15‐Ketodihydroprostaglandin F2α, Progesteron und Östronsulfat sowie der Ultraschall‐Diagnose Ziel dieser Untersuchung war es, die endokrine Antwort (15‐Ketodihydro‐PGF2α, Progesteron und Östronsulfat) von trächtigen Schafen, die nach der Infektion mit Toxoplasma gondii fortlaufend mit Flunixin‐Meglumin (FM) behandelt worden waren, zu prüfen. Dazu wurden sieben Schafen, die im Mittel 90,5 Tage (82–94 Tage) trächtig waren, oral 2000 T. gondii‐Oozyten verabreicht. Den Schafen wurde zweimal täglich FM (1 mg/kg) intramuskulär injiziert. Die Behandlung begann einen Tag vor der Infektion und erstreckte sich auf die ganze Trächtigkeitsdauer. Weiteren drei Schafen wurde während der betreffenden Zeit nur FM verabreicht. Vier Schafe dienten als nicht infizierte unbehandelte Kontrolltiere. Alle infizierten Schafe entwickelten Antikörper gegen T. gondii und abortierten. Dagegen gebaren die mit FM behandelten Kontrolltiere sowie die unbehandelten Kontrolltiere, die sero‐negativ blieben, Lämmer innerhalb der normalen Trächtigkeitsdauer. Bei der infizierten Gruppe von Tieren wurden keine frühen Aborte (früher als 10 Tage nach der Infektion) beobachtet. Die endokrinologischen Veränderungen spiegelten die pathologischen Veränderungen im Uterus und in den Föten wider. FM vermochte weder die Prostaglandin‐Freisetzung während des Aborts noch die betreffende physiologische Veränderung vor der Geburt vollständig zu blockieren, wenngleich es die Prostaglandinfreisetzung vor dem Abort bzw. vor der Geburt reduzierte und das Auftreten von Fieber eliminierte. Der durch den betreffenden Organismus verursachte infektiöse Prozß wurde wahrscheinlich nicht beeinflußt. Die Verabreichung von FM hatte keinen erkennbaren negativen Einfluß auf die trächtigen Schafe sowie ihre Föten. © 1990 Blackwell Verlag GmbH