The low‐temperature survival of six European clones of the three cereal aphid species Sitobion avenae, Metopolophium dirhodum and Rhopalosiphum padi was compared by laboratory experiment. Significant clonal differences existed within and between species in terms of LT50 values. There was a significant positive relationship between LT50's of the clones and the winter temperature at their site of origin. Testing aphids while feeding generally altered their LT50 towards the freezing point of the host plant. Surface moisture on the aphids raised the LT50 of M. dirhodum by ca. 4° but had no effect on the other two species. Pre‐test acclimation from 5°–28° had little effect on LT50 values. INTRA‐ UND INTERSPEZIFISCHE UNTERSCHIEDE BEI DER KÄLTEWIDERSTANDSFÄHIGKEIT VON GETREIDEBLATTLÄUSEN Das Ueberleben von sechs europäischen Klonen der drei Getreideblattläuse Sitobion avenae, Metopolophium dirhodum und Rhopalosiphum padi wurde unter Laboratoriumsbedingungen verglichen. Die Klone stammten aus Südspanien, Finnland, Norwegen und der Schweiz. Gesicherte Unterschiede im Ueberleben wurden innerhalb und zwischen den Arten gefunden und anhand der LT50‐Werte (Temperatur, bei der 50% der geprüften Population stirbt) der Klone gezeigt. Zudem wird eine gesicherte positive Korrelation zwischen LT50 der Klone und der Wintertemperatur ihres Ursprungsortes nachgewiesen. Wenn die Blattläuse während der Futteraufnahme getestet wurden, brachte dies die LT‐Werte tendenziell näher an den Gefrierpunkt der Testpflanze (Gerste) heran. Die Akklimatisation der Blattläuse vor dem Versuch bei 5–28° hatte wenig Einfluss auf den LT50. Eine Ueberschussfeuchtigkeit der Cuticula erhöhte den LT50 bei M. dirhodum um ca. 4°, beeinflusste aber die andern Arten kaum. Es wird diskutiert, welche Folge diese Unterschiede der Klone in der Kältewiderstandsfähigkeit auf das Ueberleben im Winter und auf den Befall der Felder haben können. 1979 The Netherlands Entomological Society