Bei der reduktiven Zerlegung von π‐Allyl‐Palladiumchlorid‐Komplexen mittels Methanol und Lauge entstehen außer den„normalen” Olefinen, die ihre Doppelbindung im Bereich des ursprünglichen Allylkomplexes tragen, in geringer Menge noch„anomale” Alkene, deren Doppelbindung benachbart der ursprünglichen Allylgruppe liegt. Die Durchführung eines Reduktionsversuches in deuteriumhaltigem Medium sowie die Tatsache, daß auch aus sterisch einheitlichen Allylkomplexen cis/trans‐isomere Olefine entstehen, bilden die Grundlage mechanistischer Überlegungen zum Ablauf der Reaktion. Copyright © 1968 WILEY‐VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim